Der Standardleitweg

Notion ist ein neuer alternativer E-Mail Client, der sich auf die Fahne geschrieben hat, denn Posteingang intelligent zu organisieren. Dafür analysiert Notion den ganzen E-Mail Verkehr und erkennt dadurch, welche Mails wahrscheinlich wichtig sind, welche unmittelbar beantwortet werden sollten usw.. Auch wird ermittelt, wie schnell die einzelnen Personen wahrscheinlich antworten. Wer Googles Alexa besitzt, kann Notion sich mit Alexa verbinden. Bei mir vermutet Notion, daß ich innerhalb von 5 Stunden antworte. Ob das hinkommt kann ich nicht direkt sagen, denn ich habe Notion einen eigenen Account eingerichtet und ansonsten nur Zugriff auf zwei Postfächer gegeben, über die fast nur Newsletter und Statusmeldungen laufen. Denn Notion arbeitet Serverbasiert und leitet zur Analyse als Mails über einen eigenen Server. Das mag ich grundsätzlich nicht, egal was die Datenschutzbestimmungen sagen, die Daten sind vorhanden und wenn bei Notion die Daten “verliert” habe ich nichts von den Bestimmungen. Und auch wenn persönliche Daten nicht verkauft werden mag ich es nicht, daß Notion ganz offiziell Arbeitgeber, Beruf und anderes erfassen will. Wenn man kein grundsätzliches Problem mit der Verarbeitung auf fremden Servern hat wie ich und auch keine Dinge wie Verschlüsselung benötigt ist Notion durchaus einen Blick wert. Ich persönlich werde Notion allerdings nicht weiter verwenden sondern weiterhin beim deutlich leistungsfähigem Maildroid bleiben, das ich in Folge 340 vorgestellt hatte. Da zahle ich lieber einmal für die Vollversion.

Nicht jedem bekannt ist Googles Projekt Arts & Culture, das mit diversen Museen weltweit kooperiert und so virtuell Zugang zu den Exponenten bietet. Insgesamt sind es über 1.200 Museen und Institutionen aus 70 Ländern der Welt. Alle Inhalte sind unterteilt nach Künstler, Material, Ort, geschichtliche Zusammenhänge usw.. Man kann sich die einzelnen Exponate ansehen und virtuelle Rundgänge durch die Museen machen. Das ersetzt natürlich keinen richtigen Besuch, aber man kann ja auch nicht jedes Museum das interessant ist besuchen. Schon nicht wirklich innerhalb Deutschlands und schon gar nicht weltweit. Aktuell bin ich wieder auf Arbeit & Culture gekommen, weil es noch vor der offiziellen Eröffnung im Januar es ermöglicht, sich die Elbphilharmonie in Hamburg anzusehen. Vom Klang hat man so natürlich nichts, aber man kann dieses beeindruckende Gebäude erkunden und sich allerlei Informationen holen. So kann man sich ein virtuelles Bild von einem Großprojekt machen, das um Jahre verzögert und erheblich teurer wurde als geplant. Mal sehen, wann Stuttgart 21 und BER folgen .

Teil 3 der Reckless Racing Reihe ist gerade für 0,10€ im Angebot. Das Spiel ist ein Top-down Rennspiel, bei dem es nur ums gewinnen geht — klar. Aber Reckless heißt leichtsinnig und das muss man auch sein um zu gewinnen. Fuß aus Gas und immer die Ideallinie entlang, wer da auch lang will wird abgedrängt. Keine falsche Bescheidenheit oder gar Rücksicht, mit Vollgas und voll im Drift zum Sieg. Es gibt einen Arcade-Modus, Karriere und auch Einzelevents. Für 0,10€ kann man kaum etwas falsch machen.

Vom Altmeister der Spieleentwickler Peter Molyneux kommt mit The Trail ein für Touchgeräte optimiertes Action-Adventure. 
Man steuert die Hauptfigur auf ihrem Weg in die Stadt Eden. Gerade mit dem Schiff in einem fremden und wilden Land gelandet, ist die Stadt Eden und dort Glück zu finden sein (oder ihr ) Ziel.
Dazu sucht man sich einen Führer (wird gefunden) und macht sich auf den langen Weg nach dem Eden. Unterwegs findet man Rastplätze, Muscheln und andere Dinge, Tiere und Personen. Hier kann man sich erholen, Waren tauschen oder auch Fertigkeiten erlernen. Mittels der Fähigkeiten kann man sich z.B. neue Gegenstände anfertigen, die man dann selbst benutzen oder handeln kann.
The Trail ist ein Action-Adventure mit Elementen aus Strategiespielen wie Handel, Produktion und Diplomatie, die man quasi am Wegesrand einsetzt. Alles baut sich nach und nach auf, man lernt mit der Hauptfigur alle Fähigkeiten. Wirklich gut, zurückhalten muss man sich nur bei den In-App Käufen, sie scheinen mir aber nicht wirklich nötig zu sein.

 

Testgeräte: Sony Xperia Z1 Compact mit Android 5.1.1 “Lollipop”
Lenovo Yoga 8 mit Android 4.4.2 “KitKat”