Der Standardleitweg

Dieser Tage jährt sich der Ausbruch des >ersten Weltkriegs zum 100. Mal. Damals wurde er “Großer Krieg” genannt, 20 Jahre später musste man anfangen sie durchzunummerieren Zum 100 Jahrestag ist mit Weltbrand 1914 eine umfangreiche Sammlung der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg erschienen mit 930 Hamburger Zeitungen aus der Zeit inklusive Volltextsuche, 100 ausgewählten Bildern sowie eine Zeitleiste der Ereignisse. Die App ist eine unglaubliche Quelle, natürlich nicht neutral sondern aus deutscher Sicht aber halt direkt aus der Zeit und nicht mit 100 Jahren Abstand.

Mit Android 4.4 hat Google die SMS Funktion in Hangouts integriert und auch Samsung hat offenbar in einigen Modellen die SMS App weggelassen und die Funktion in den hauseigenen Massenger ChatOn integegriert. Das mag nicht jeder und wer einfach nur eine “normale” SMS App sucht ohne Zusatzfunktionen die eh nicht genutzt werden sollte sich 8sms einmal ansehen. Es ist im Prinzip “nur” die gewohnte Standardapp von Android die um einige Verbesserungen aus CyanogenMOD erweitert wurde. Es bleibt aber einfach eine funktionale App für SMS. Nicht mehr, nicht weniger.

In Climatology von Microsoft Research kann man sich diverse Klimadaten (Temperatur, Regen, Sonnenstunden und Luftfeuchtigkeit) für den ganzen Planeten anzeigen lassen. Eine gute Sache, die aber leider schlecht umgesetzt ist. Die Durchschnittswerte sind auf den Monat genau (aber für welchen Zeitraum?) und man kann den gewünschten Ort über eine Suche finden und bekommt in der Scala unten dann den konkreten Wert angezeigt. Darin sind sogar Dörfer enthalten, das ist also brauchbar genau. Das gilt leider nicht für die Auflösung, denn die Klimadaten sind naturgemäss eher grob. Sucht man einen konkreten Ort zoomt die Karte auf 1km heran was dazu führt, dass der gesamte Bereich in einer Farbe eingefärbt ist. Viel bringt das nicht. Erst wenn man auf einige 100km herauszoomt werden die verschiedenen Zonen sichtbar, dabei verschiebt sich aber unweigerlich der Marker und nur wenn der auf einem zuortenbarem Ort steht bekommt man konkrete Werte. Also geht man über die Suche für einen konkreten Wert und zoomt heraus für eine grobe Übersicht. Das ist eine grobe Orientierung wenn man etwas über eine fremde Gegend erfahren will aber leider nicht annähernd das was man mit diesen Daten machen könnte. Da hat Microsoft leider nichtmal halbe Arbeit geleistet.

Macht man unterwegs ein Foto und will dieses online stellen sind da oft Dinge drauf zu sehen die nicht einfach so online gestellt werden sollten oder dürfen. Sei es Gegenstände oder Gesichter. Mit Pixelot kann man diese Zonen einfach mit dem Finger markieren, sobald man ihn abhebt wird der Bereich verpixelt oder unscharf gemacht. Schnell und einfach. Die kostenlose Version verkleinert dabei die Bilder gewaltig, zum ausprobieren ist es aber in Ordnung. Die Vollversion hat diese Einschränkung nicht sowie diverse Zusatzfunktionen wie eine automatische Gesichtserkennung die mit einem Fingertip versucht alle Gesichter zu erkennen und zu verpixeln. Wer regelmässig Bilder online stellt und bisher von Hand Dinge unkenntlich gemacht hat kann sich Pixelot ja mal ansehen.

_Globlins_ ist ein Puzzlespiel bei dem man in jedem Level ausserirdische Monster vernichten muss. Diese besetzten einen Raum in einem Raster. Tippt man einen Globlin an wächst er bis er platzt. Dabei spritzt er in alle Richtungen einen Tropfen der wiederum andere Globlins in der Richtung wachsen lässt. So kann man Kettenreaktionen auslösen und mit wenigen Tropfen viel erreichen. Das muss man auch, denn die Anzahl der Tropfen ist arg begrenzt. Für jede 3’er Kombination bekommt man einen weiteren Tropfen und zwei der Figuren der “Rahmenhandlung” können einem pro Tag auch einen extra Punkt geben, ebenso Freunde die man via Facebook findet. Schafft man es trotzdem nicht ist der Leval nicht geschafft, man kann aber für teures Geld neue Tropfen kaufen. Lasst das einfach, dann ist es ein nettes Puzzlespiel.

Robots Love Ice Cream als Titel dieses Spiels ist ein klein wenig euphemistisch, denn effektiv ballert man fliegende Roboter mit Eis einfach ab. Man steuert einen Eiswagen der auf einem reltiv sehr kleinen Planeten fährt. Effektiv auf einer Kugel. Die Roboter fliegen in Wellen über diesem Planeten und mit dem Eiswagen schiesst man Eis anch oben das die Roboter verschwinden lässt. Ab und zu kommen grosse Roboter die versuchen den Eisvorrat zu stehlen und die 5 Treffer benötigen. Im Endeffekt ist dies eine Variante von Space Invaders mit Comicgrafik und Eismann-Musik. Macht erstaunlich viel Spass

Testgeräte: Samsung Galaxy Note (GT-N 7000) mit Android 4.4.4 “KitKat”(OmniROM/AOSP)
Lenovo Yoga 8 mit Android 4.4.2 “KitKat”