Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 105

Moin Moin zu Folge 105 der Wochenendlichen Android App Vorstellung!
Online TV Recorder — Fernzugriff auf den Online-Videorecorder
radio.de — viele Radiosender als Livestream
DroidWall (root) — Anwendungs-Firewall
Webkey (root) — Fernsteuerung des Androiden via Webbrowser
Android Taskbar — Anwendungsmenü im Windows-Stil
Get Rich or Die Smoking — Hilfe(?) beim Rauchen aufhören
Filmstarts — Zugriff auf das umfangreiche Fimlexikon von Filmstarts.de
Wind-up Knight — 3D Jump’n’ Run
Hinweis: Die Links zu den Programmen sind über die Icons zu erreichen:


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Mit OnlineTvRecorder kann man den gleichnamigen Online-Videorekorder vom Handy aus steuern. Der Webdienst erlaubt es Fernsehprogramme aufzuzeichnen die man dann bequem auf den Rechner herunterladen (oder auf einen ftp-Server pushen) kann. Ein Nutzerkonto ist kostenlos, um diese App nutzen zu können muss man allerdings einen Premium-Account mitaktivierter Web-App haben. ![]() Hat man den entsprechenden Premiumaccount kann man seine Aufnahmen wie erwähnt vom Telefon aus verwalten, d.h. sie programmieren und abbrechen. Nicht herunterladen, das würde allerdings auch sehr lange dauern. Das müsste aber über den normalen Browser gehen, habe ich aber nicht getestet. Die Steuerung vom Telefon aus ist besonders praktisch wenn man unterwegs ist und ansonsten seine Sendung verpassen würde. Auf den ersten Blick sieht die Alternative save.tv deutlich hübscher aus, der Dienst ist aber auch teurer. Ihn hatte ich ursprünglich in Betracht gezogen, mein Anmeldeversuch war aber nicht erfolgreich. |
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![]() Die verfügbaren Sender (es müssen über 100 sein) sind in verschiedene Kategorien eingeteilt so dass man nach Musik bzw. Themengeschmack gezielt suchen kann. Eine eigene Übersicht zeigt die lokalen Sender basierend auf dem aktuellen Standort an. Die Sender lassen sich als Favorit markieren damit man schnell auf sie zugreifen kann und das Programm merkt sich auch den Verlauf der gehörten Sender. Bei den meisten Stationen wird auch das momentan gespielte Lied eingeblendet. Wenn man sich bei dem Dienst anmeldet bekommt man auch Empfehlungen für Radiosender, das habe ich bisher aber noch nicht genutzt, ich suche noch selbst ![]() |
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DroidWall ist eine Application-Firewall, wie man sie vielleicht vom PC her kennt. Application-Firewall meint dass sie dazu dient die installierten Programme zu überwachen und zukontrollieren. Man kann für jedes installierte Programm, sowie die generischen Kategorien “Alle Anwendungen”, “Kernel” und “root-Programme”, getrennt festlegen ob sie via WLAN oder Mobilfunk (“3G”) online gehen dürfen. So kann man im einfachsten Fall einfach kontrollieren ob ein datenintensives Programm über Mobilfunk das Datenvolumen verschwenden darf. ![]() Die Firewall arbeitet entweder im Whitelist oder Blacklist Modus, d.h. man definiert entweder die Programme die online gehen dürfen (und auf welchem Weg), alle anderen werden blockiert, oder man erlaubt standardmässig die Verbindungen und legt fest welche nicht online gehen dürfen. Auf einem Smartphone ist IMHO die Blacklist der bessere Weg da eigentlich ja alles auf Online-Zugang ausgelegt ist und man praktisch fast alle freischalten müsste. Praktikabler ist es da die Ausnahmen die nicht online gehen sollen festzulegen. Die “Durchsetzung” der erstellten Regeln erfolgt dabei nicht durch die App Droidwall selbst sondern durch den Linux-Kern des Android-Systems. Droidwall ist nur eine Oberfläche um die iptables-Regeln des Linux-Kernels zu konfigurieren. Dadurch muss die Anwendung auch nicht ständig im Hintergrund laufen um die Regeln durchzusetzen. Das macht der Systemkern selbst. Um diese Regeln konfigurieren zu dürfen benötigt Droidwall selbst aber root-Rechte, eine normale Anwendung darf das nicht. Ausserdem muss der Kernel die entsprechenden Firewall-Module haben, das ist bei praktisch allen alternativen Systemen der Fall, evtl. haben sich einige Hersteller das aber in der Originalfirmware gespart, da wird es dann nicht funktionieren. Versuch macht kluch ![]() |
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Mit Webkey kann man den Androiden komplett vom PC aus über einen Webbrowser steuern.![]() Die Maus ersetzt den Finger, für die Hardwaretasten gibt es unter dem aktuellen Bildschirminhalt Knöpfe die man mit der Maus drücken kann. Damit das funktioniert benötigt die App root-Rechte, ansonsten könnte sie nicht den Bildschirminhalt auslesen und den Finger simulieren. Die Steuerung funktioniert sowohl im WLAN als auch über das Mobilfunknetz, da diese normalerweise mit NAT arbeiten, d.h. das Telefon nicht direkt aus dem Internet erreicht werden kann, geht man dabei über den Server von Webkey nach dem Schema http://androidwebkey.com/<Benutzername> . Den Benutzernamen kann man dabei frei wählen. ![]() Es lassen sich also mehrere Nutzer anlegen und alle angemeldeten Nutzer können über das Telefon auch miteinander chatten. Was ein Benutzer darf lässt sich dabei recht genau festlegen, auf dem Screenshot habe ich einen Benutzer “WAAV” angelegt der nur chatten darf aber ansonsten nichts auf und mitdem Telefon. Webkey ist wirklich praktisch, das Telefon kann im Nebenraum am Ladekabel hängen und man kann trotzdem schnell mal etwas nachsehen oder z.B. eine SMS (sic!) schreiben. Für den Chat habe ich keine direkte Anwendung, aber vielleicht könnte man den bei einer Fernwartung gebrauchen. |
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Die Android Taskbar ist ein Widget über das man auf seine installierten Programme zugreifen kann, fast wie mit dem normalen Anwendungsmenü. Fast, denn es ist ganz anders ![]() Angezeigt werden nicht alle Programme sondern nur ausgewählte, es ist also eher ein Schnellstarter. Vom Design her imitiert es das Windows Startmenü mit 8 Programmen im direkten Zugriff und weiteren Ordnern im rechten Bereich. In der kostenlosen Version lässt sich ein weiterer Ordner anlegen, in der Pro-Version sind es 5. Das Windows-Design ist nicht so meins, aber das ist Geschmackssache. Etwas ungeschickt finde ich dass es ein Widget ist, wäre es ein Shortcut oder liesse es sich über das normale Programmicon aufrufen könnte man es in vielen Launchern in die persistente Dockzeile legen. Aber vielleicht könnte es dann nicht so über den Bildschirminhalt legen. |
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Get Rich or Die Smoking (“Werde Reich oder sterbe rauchend”) soll dabei helfen mit dem Rauchen aufzuhören. Da ich selbst nicht rauche kann ich nicht beurteilen ob es ein praktikabler Weg ist, ich beschreibe einfach wie die App dabei helfen will.![]() Als zusätzliche Motivation kann man zudem verschiedene Erfolge freischalten, wie in einem Spiel, z.B. “1 Tag nicht geraucht”, “30 Tage nicht geraucht”, “10€ gespart”, “10 Zigaretten nicht geraucht” und noch einige mehr. Über alles was man dann hoffentlich nicht geraucht hat gibt es auch noch eine Statistik in der zum Einen natürlich die Zeit gezählt wird, zum Anderen die gesparte Zeit und Geld summiert wird, ausserdem wie viele Produkte man sich “Er-Nichtraucht” hat. Natürlich gibt es auch noch Gesundheitsinformationen bei denen aufgeführt wird wie sich verschiedene Aspekte der Gesundheit mit der Zeit verbessern und jeweils ein Fortschrittsbalken wie weit man da schon anteilig ist. Ob das Programm auf dem Weg zum Nichtraucher hilft kann ich nicht beurteilen, vermutlich wird es von der Person abhängen ob es hilft. Es wirkt auf mich aber zumindest so als wenn es unterstützend helfen könnte. |
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![]() Inhaltlich ist die App unterteilt in Filme, TV-Serien, Stars und News, ausserdem gibt es Programminformationen zu den Kinos in der Nähe, Videos und über “Meine Filmwelt” kann man seine persönlichen Highlights verwalten, seine Wunschliste bearbeiten, allgemein den ganzen Social-Media-Aspekt der Webseite nutzen. |
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Bei Wind-up Knight steuert man einen heldenhaften Roboter durch eine 3D Jump’n‘Run Welt.![]() Er springt, schlägt und duckt sich durch die Landschaft auf der Suche nach der entführten Prinzessin. Unterwegs kann er Münzen einsammeln mit denen er sich zwischen den Leveln z.B. ein neues Schwert kaufen kann. Aber Vorsicht: der Ritter ist “wind-up”, aufgezogen. Mit einem Schlüssel. Dreht der sich zu Ende ist auch der Ritter am Ende. Um in Gang zu bleiben muss er die zwischendruch herumliegenden Schlüssel zum neu aufziehen einsammeln. Das ist zwar eigentlich kaum zu vermeiden, aber wenn man zu enthusiastisch durch die Gegend springt um alle Münzen zu erreichen kann man durchaus mal einen überspringen… Der Ritter läuft von allein, die Aufgabe des Spielers ist es ihn springen, ducken oder zuschlagen zu lassen. Und das ist gar nicht so einfach wie es sich anhört. Im Video sieht man es ganz gut: Youtube Videolink Das Spiel habe ich auf meinem Desire installiert, es läuft darauf auch problemlos. Ich habe allerdings gerade gesehen dass der Market es momentan als inkompatibel mit meinem Desire ausweist. Entweder ist das ein Fehler der wieder behoben wird oder das Update auf Version 1.1 (installiert ist bei mir noch die 1.0) hat die Hardwareanforderungen erhöht. |
So, das war es für dieses Wochenende, aber die 106 kommt bestimmt

Alle Folgen der Wochenendlichen Android App Vorstellung gibt es hier als Übersicht.
Testgerät: HTC Desire mit Android 2.3.7 “Gingerbread”. (CyanogenMOD 7.1)
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Kommentare
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Klaus am :
Cooler Kram wieder dabei, wie immer =)
david gitarre am :
Online TV Recorder
Diese App ist ziemlich nutzlos, da man mit einem Premium-Account fur 60 GWP (die man übrigens ganz locker mit Werbebannerklicken erreicht) auch im Nachhinein über den Wishlisten-Zugang Sendungen downloaden kann. Vergessen zu programmieren ist also egal.
Peter am :
Danke für die tollen apps. Besonders möchte ich die app get rich or die smoking hervorheben…Geile idee und umsetzung