Skip to content

gelesen: Stardust 2: Das Amöbenschiff

Stardust 2: Das Amöbenschiff von Roman Schleifer
Perry Rhodan Stardust 2 - Das Amöbenschiff
Ein unbekannter Feind für die neue Menschheit – Perry Rhodan wird gejagt

Der ersten Band der abgeschlossenen Perry Rhodan Nebenserie Stardust nimmt die Handlung direkt dort auf, wo der erste Teil vor zwei Wochen endete. Perry Rhodan und Eritrea Kush haben auf einem unbewohnten Planeten einen Boten der schlafenden Superintelligenz TALIN getroffen. Als sie zur Oberfläche zurückkehren ist das Lager der Glücksritter die die unterirdische Station entdeckt hatten von einem fremdartigen Raumschiff getötet worden. Perry und Eritrea gelingt gerade so die Flucht, dabei geht aber etwas schief…

Einfach gesagt geht es darum, wie Perry Rhodan die kleine Gruppe und noch einige mehr aus dem Schiffbruch rettet. Praktisch geht es aber grösstenteils um andere Personen, Perry ist zwar auch da und hat seinen Einfluss, die anderen Personen sind aber interessanter. Und wahrscheinlich für den Rest der Serie auch wichtig, ich vermute sie werden hier als Charakter eingeführt.
Ich muss sagen, dass mir die Stardust Serie wirklich anfängt zu gefallen. Es mag auch am Autor Roman Schleifer liegen, aber es dürfte bei Stardust generell eher so sein bzw. werden, dass die einzelnen Romane viel direkter miteinander verbunden sind. Ein grosser Roman der aufgeteilt wurde und nicht eine Sammlung zusammenhängender aber doch individueller kleinerer Romane wie bei der Erstausgabe. Finde ich gut zu lesen und frage micht, ob Stardust nächstes Jahr auch als Gesamtwerk erscheinen wird, im November ist die Serie ja schon abgeschlossen.

gesehen: Tammy

Gestern war ich wie fast jeden Mittwoch im Kino, dieses mal aber nicht in der Sneak Preview (dort lief “Wir sind die Neuen”) sondern mit den schon erwähnten Groupon Aktionsgutscheinen/Karten in Tammy.

Tammy (Melissa McCarthy) ist eine dickliche Frau die man wohl meist als Versagerin wahrnehmen wird. Sie arbeitet in einer FastFood Kette und wird gefeuert nachdem ein Hirsch dafür gesorgt hat, dass sie mal wieder zu spät kommt. Als sie zu Haus ihren Mann mit der Nachbarin erwischt schnappt sie sich ihre Sachen, geht rüber zu ihren Eltern und verlässt kurzentschlossen die Stadt. Bzw. ihre Grossmutternutzt die Chance auf einen Road Trip zu gehen, denn sie hat Auto und Geld, Tammy hat nichts. Und so geht die Oma (Susan Sarandon, Thelma und Louise) mit ihrer Enkelin auf einen Road Trip.

Ein ungleiches Paar, die Oma will Spass haben während Tammy ständig mit ihrer eigenwilligen Wahrnehmung der Welt aneckt. Schuld sind immer die Anderen, sich selbst ändern nicht nötig. Aber natürlich hat auch dieser Film ein gutes Ende, etwas Moral gibt es auch für alle Beteiligten inklusive Zuschauer.

Ein Film zwischen Humor und Fremdschämen, Tammy möchte man immer wieder einfach nur gegen die Wand klatschen oder ihre gerechte Strafe bekommen lassen. Besser gefallen hat mit ihre Grossmutter Pearl, Susan Sarandon spielt besser und die sympatischere Person, auch wenn das im Trailer nicht so rüberkommt und auchsie ihre Leinwandprobleme hat. Für 3€ die die Grouponkarte gekostet hat war es ok, zum Normalpreis hätte ich mich aber über die verlorene Lebenszeit geärgert.

gesehen: A Million Ways to Die in the West

Vor dem Fussballspiel gestern ging es ins Kino zu A Million Ways to Die in the West. Den Trailer hatten wir in der Sneak schon oft genug gesehen und er versprach Spass:

Ok, ein wenig morbider Spass, aber Spass.
Und was soll ich sagen? Der Film ist grosser Spass! Nicht einfach nur eine Aufzählung von Todesarten, auch wenn die Hauptperson Albert eine solche Auflistung anfängt nachdem er von seiner Freundin verlassen wurde um seine Freunde von der Trostlosigkeit und Gefahr des Wilden Westens zu überzeugen.
Es gibt eine einfache Handlung über den Schafezüchter Albert der von seiner Freundin verlassen wird und von einer anderen Frau, die sich als Frau des führenden Gesetzlosen herausstellt (kein Spoiler, dass ist nur Albert nicht klar), wieder aufgebaut wird. Als der von Liam Neeson verkörperte Ehemann und Revolverheld Clinch auftaucht wird es für Albert eng…

Autor, Regisseur und Hauptdarsteller Seth MacFarlane schuf schon TED (den ich nicht gesehen habe) und die Zeichentrickserien American Dad und Family Guy (die ich liebe). Der Humor des Films ist wie erwähnt morbide, teils derb und geht immer Richtung Slapstick. Die Handlung spielt 1882, die Formulierungen und Bezüge sind aber aus der heutigen Zeit. Etwas schwer zu erklären, es ist wie eine Zeichentrickserie die in einer eigenen Welt spielt aber doch unsere Gegenwart widerspiegelt. Von der Art hat es mich sehr an die genialen Star Wars Episoden von Family Guy (Blue Harvest et al.) erinnert. Viele bekannte Schauspieler, Anspielungen und Referenzen zu Hauf, ich muss den Film schon allein wegen der Scheunenszene noch einmal sehen, die ging im Jubel des Kinosaals völlig unter eek.

Ein Film wie eine Zeichentrickserie, einfach nur Spass.
Heute Abend geht es zu Tammy, ein Gutschein ist dann noch übrig für’s Wochenende.

gesehen: X-Men: Zukunft ist Vergangenheit

Wie erwähnt war ich gestern in zwei Filmen und nach Das magische Haus am Nachmittag ging es nach einer Inter-Kino Pizza in X-Men: Zukunft ist Vergangenheit.Ich wollte diesen Film eigentlich nicht sehen. Beim gefühlten Teil 37 der X-Men Reihe mit Abkömmlingen wie Wolverine hatte ich beim Trailer für mich beschlossen, dass das Franchise seit ungefähr drölf Filmen ausgelutscht ist. Aber für 3€ kann man ja nichts falsch machen wink

Um es vorweg zu nehmen: Der Film hat mich positiv überrascht. Es ist nicht nur ein müder Aufguss um die Rechte an der Reihe zu behalten sondern eine neue Wendung. Wie bei Star Trek helfen Zeitreisen immer tongue
In der nahen Zukunft sind die Mutanten sowie normale Menschen deren Gene potenziell später Mutanten als Nachkommen zeugen würden nahezu ausgerottet. Durchgeführt wurde das mit Killerrobotern, Sentinel genannt, die in der Lage sind Mutanten aufzuspüren und die Mutationen zu absorbieren (technisch eine coole Sache, bitte nicht hinterfragen).
Der Ursprung des Sentinel Programms liegt 50 Jahre zuvor in den 70’ern und mit Hilfe einer Mutantin gelingt es den Geist von Logan AKA Wolverine in sein Ich aus den 70’ern zurückzuschicken. Dort soll er den jungen Professor Xavier sowie Erik AKA Magneto ausfindig machen und mit ihrer Hilfe das Ereignis verhindern das zum entstehen des Sentinel Programms führen wird.

Durch den Kniff mit der Zeitreise gelingt es tatsächlich der X-Men Reihe eine neue Richtung zu geben, der Film ist gutes Action-Kino. Wenn man eine ungähre Vorstellung der 70’er Jahre des letzten Jahrtausend hat sollte man aber nicht so genau hinsehen, Kurzsichtige nehmen am Besten ihre Brille ab. Auf den ersten Blick sind die 70’er ganz gut getroffen was z.B. Klamotten und Autos angeht, aber alles weitere passt nicht so recht. Die gezeigt Technik ist teils auch heute noch Science-Fiction und einfach gesagt wird aus Cerebro aus den Filmen der 2000’er nicht dadurch ein Gerät der 70’er indem man die modernen Schalter durch Drehknöpfe ersetzt.
Davon abgesehen ist der neueste X-Men halt eine Comicverfilmung, gutes Popcornkino.

gesehen: das magische Haus

Gestern war ich gleich zu zwei Filmen im Kino, schliesslich gilt es ja noch bis zum 15. die hier erwähnten 3€ Karten zu verbrauchen.

Also ging es am Sonntag Nachmittag in Das magische Haus, ein Animationsfilm mit einer Katze als Hauptdarsteller. Was kann da schon schief gehen?
Eigentlich nicht viel. Es ist ein Kinderfilm, wenn man das weiss ist er schön zu sehen, vor allem weil nicht gesungen wird tongue
Der noch namenlose Kater wird Anfangs von seiner umziehenden Familie ausgesetzt und flüchtet sich in ein merkwürdiges altes Haus. Es ist voller Tiere und komischer selbstgebastelter Maschinenwesen die ihn ignorieren. Der Herr des Hauses, ein alter Zauberkünstler der noch die Kinder im Krankenhaus erfreut nimmt ihn aber auf und nennt ihn “Thunder”.
Alles wäre gut wenn da nicht der Neffe wäre, der den Onkel ins Altenheim abschieben und das Haus verkaufen will. Als der Zauberer selbst im Krankenhaus landet sieht er seine Chance gekommen und Thunder muss mit dem Rest der Zaubertiere wie Hase und Maus versuchen das zu verhindern.

Eine harmlose Story für Kinder die nett gemacht ist und man auch als Erwachsener sehen kann. Die Animationen sind vom technischen Standpunkt her wohl in etwa auf dem Stand von vor 10 Jahren, erreichen also nicht annähernd das Niveau eines aktuellen Pixar Films aber das tut der Geschichte keinen Abbruch. War ein schöner Film am Sonntag Nachmittag.