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gelesen: Olymp 5: Die Prospektorin

Olymp 5: Die Prospektorin von Michael Marcus Thurner

Perry Rhodan Olymp 5: Die Prospektorin

Der fünfte Band der 12-teiligen Miniserie im Perry Rhodan Universum “Olymp“:

Ein Psychoduell im All – während eine interstellare Krise droht

Ob es Zufall ist, dass am Weltfrauentag ein Roman erscheint, in dem praktisch nur starke Frauen die Handlung führen?
Es gibt zwei Haupthandlungen und eine kleinere auf Olymp. Im All treffen sich Sichu Dorksteiger und die Tefrodische Kommandantin Onara Gholad zu Verhandlungen. Für maximal neutralen Boden ist der Ort virtuell und beide Parteien versuchen, dies für sich auszunutzen.
Im Gefangenenlager der Tefroder erfährt Perry Rhodan einiges über ihre geheimnisvolle Verbündete Mahé Elesa. Ihre Vergangenheit birgt einige Überraschungen und auch ein paar weitere Puzzlestücke.

Auch dieser Band hat mir sehr gefallen, starke Figuren drängen den guten alten Perry ganz schön in den Hintergrund. Aber letztlich zieht er natürlich die richtigen Schlüsse, komplett abgehängt wird er nicht. Auch hier ist der Teil der Erzählung der Vergangenheit nicht zu dominant, sondern gut eingebunden. Es ist letztlich ja auch nur ein Teil eines der beiden Haupthandlungsstränge.
Der nächste Band markiert auch schon die Halbzeit der Miniserie und es bahnt sich an, dass der Blick auf die Gesamthandlung wohl spätestens in Band 7 kippen wird. Von der sabotierten Erforschungsmission und der Suche nach Hintergrunden dürfte es aktiv gegen der/die/das gehen, die dahinter stehen. Das ist vermutlich letztlich auch niemand, den wir momentan dafür halten…

gelesen: Perry Rhodan 2951: Die Dynastie der Verlorenen


Perry Rhodan 2951: Die Dynastie der Verlorenen

Besuch bei den Menes – sie suchen nach dem Sternenwanderer

Im vorigen Band war Atlan nach seiner Reise aus den Jenzeitigen Landen bei den Menes gelandet. Sie scheinen Menschen zu sein, die im 19. Jahrhundert irgendwie auf Cessairs Welt gelangt zu sein. Wie und wodurch ist unbekannt.
Einige halten ihn für den Sternenwanderer, der prophezeit wurde, Andere eher für einen Spion. Letzte Woche gelang ihm mit Hilfe die Flucht und nun ist er unterwegs, um mehr zu erfahren. Dabei trifft er auch auch jemanden, der eine alte Geschichte zu erzählen weiss…

Meist mag ich die Romane nicht, die rein im Rückblick eine Grundlage nacherzählen. Es ist meist zu einfach, statt Handlung im eigentlichen Erzählstrang wird einfach eine Abkürzung genommen und etwas fertig erzählt.
Hier ist das aber anders, Atlan ist unterwegs und die Erzählung der Vergangenheit nimmt auch keinen (zu) großen Teil des Romans ein. So ist das gut und richtig gemacht, so gefällt mir das. Handlung im Hauptstrang und dabei findet die Hauptperson etwas über die Vorraussetzungen heraus, es wird ihm nicht geschenkt.
Meine Vermutung von letzter Woche, wo sich die Menes befinden, stimmt zwar (vermutlich) nicht, aber was wir erfahren ist in Bezug auf den Zyklus sehr interessant. Und das doppelt, denn auch für den Anknüpfpunkt an den restlichen Zyklus gibt es einen (mich) überraschenden neues Aspekt. Wenn das mehr ist als eine Vermutung dürfte das auch Zyklusübergreifend einen großen Einfluss haben. Vielleicht sogar in Hinblick auf den Jubiläumsband 3000?

gelesen: Binti

Binti von Nnedi Okorafor

Nnedi Okarafor: BintiAfrikanische Science-Fiction, noch dazu ausgezeichnet mit Hugo- und Nebula-Award:

Her name is Binti, and she is the first of the Himba people ever to be offered a place at Oomza University, the finest institution of higher learning in the galaxy. But to accept the offer will mean giving up her place in her family to travel between the stars among strangers who do not share her ways or respect her customs.
Knowledge comes at a cost, one that Binti is willing to pay, but her journey will not be easy. The world she seeks to enter has long warred with the Meduse, an alien race that has become the stuff of nightmares. Oomza University has wronged the Meduse, and Binti’s stellar travel will bring her within their deadly reach.

Binti lebt in einer nicht näher beschriebenen Zukunft in Namibia und gehört der Volksgruppe der Himba an. Interstellare Reisen und Aliens sind normal, die Himba verlassen aber dennoch nicht gern bzw. nie die Erde. Durch ihre mathematische Begabung sind sie als Harmonisierer aber ein wichtiger Bestandteil der insterstellaren Gemeinschaft. Sie bleiben halt nur gern zu Hause in ihrer Wüste.
Binti ist die erste Himba, die sich für die angesehene Oomza Universität qualifiziert. Nur 5% der Studenten sind Menschen. Sie fällt die Entscheidung, mit allen Traditionen und ihrer Familie zu brechen und macht sich auf die Reise zur Universität. Schon der Weg ist gefährlich: sie kommt in Kontakt mit den Medusen, eine Alien-Rasse, die weder auf Menschen, noch die Universität gut zu sprechen ist.

Afrikanische Science-Fiction ist nicht grundsätzlich anders, Nnedi Okorafor betrachtet vor allem überhaupt mal Afrika. Die Volksstämme kommen einem grob bekannt vor, die wird es so oder ähnlich vermutlich auch jetzt geben. Aber auch wenn die Himba im ersten Eindruck auch in der Zukunft noch so leben wie heute – Nnedi Okorafor hat sie, wie den gesamten Kontinent, in die Zukunft gebracht. Ja, sie bleiben gern auf der Erde, sogar in ihrem Wüstenbereich. Aber sie sind integriert in die interstellare Gesellschaft, stellen wichtige technische Hilfsmittel her und sind begnadete Mathematiker. Traditionell aber doch modern. Und die Herkunft und die Traditionen spielen eine wichtige Rolle im Buch. Alle Aspekte werden verwoben. Es geht sehr viel um die fremde Welt und den Umgang miteinander.
Dieser erste Band ist mit knapp 100 Seiten sehr kurz, aber ein sehr gelungener Auftakt. Die beiden Fortsetzungen habe ich auch schon gekauft.

Gekommen bin ich auf das Buch und Nnedi Okorafor übrigens über einen TED-Talk, die gucke ich mir sehr gern Abends an. Sie sind nicht zu lang und immer sehr interessant. Auch Themen, die normalerweise nicht auf der persönlichen Agenda stehen, lohnen einen Blick.
Das Thema “Sci-Fi Stories that imagine a future africa” fand ich aber direkt interessant und im Anschluss hab ich mir Binti direkt gekauft:

gelesen: Perry Rhodan 2950: Der Sternenwanderer

Perry Rhodan 2950: Der Sternenwanderer von Uwe Anton und Christian Montillon

Perry Rhodan 2950: Der Sternenwanderer

Der Start der zweiten Zyklushälfte bringt einen alten Bekannten zurück:

Es ist ein letztes Geschenk – ein Mann erreicht eine ferne Galaxis

Lange ist es her: im September 2016 in Band 2874 konnten wir das letzte mal über Atlan lesen. Julian Tifflor hat ihn aus den Jenzeitigen landen auf die Reise geschickt. Nun erwacht er in Band 2950 aus der Suspension, ohne zu wissen wo er ist, noch wann. Er trifft auf as Volk der Menes. Sie kommen ihm bekannt vor…

Dass Atlan, einer der ältesten chraktere der Serie, nun wieder dabei ist, ist schon mal eine gute Sache. Zu lange musste man sich fragen, wo er ist, ob er überhaupt zurückkehrt oder einfach in einer Redaktionsschublade einstaubt. Aber auch die Menes sind sehr interessant. Ich bin sehr gespannt, mehr über sie zu erfahren und wo Atlan konkret gelandet ist. Einen Verdacht habe ich, wenn ich richtig liege, ist Atlan gar nicht so weit weg gelandet…

gelesen: Dorgon 101: Schwarze Seele

Dorgon 101: Schwarze Seele von Roman Schleifer

Cover Dorgon 101

Und noch ein Roman aus dem Grossbereich Perry Rhodan: Dorgon ist Fan-Fiction des Perry Rhodan Online Clubs und erscheint seit 1999. Der Autor von (u.a.) Band 101 hat auch schon einige Romane zu den Perry Rhodan Miniserien beigetragen:

Jahre vor dem kosmischen Projekt der Kosmokraten und Chaotarchen, aus denen DORGON und MODROR entstanden, Jahre bevor der kosmische Applaus für den Alysker Eorthor versiegt und sein Volk dem Fluch der Kosmokraten unterworfen wird, lebt der Alysker Rakiyat, der seit frühester Kindheit die Abgründe seiner Psyche auslotet. Er entdeckt dabei seine SCHWARZE SEELE

Nach einem kurzen Vorspiel entpuppt sich der Roman als Psychothriller, der zwar auf einem fremden Planeten spielt, aber im Grunde auch auf der Erde Ende des 20. Jahrhunderts spielen könnte. Das war unerwartet, ich war eher auf die von den Perry Rhodan Romanen gewohnte Zukunft eingestellt.
Aber der Roman ist sehr gut, es ist der Rückblick auf die Jugend einer für den Dorgon-Zyklus offenbar wichtige Person. Da er insofern für sich steht und nicht direkt an einen anderen Band anknüpft benötigt man auch keine Vorkenntnisse (wenn man die Person in der Zyklus-Gegenwart kennt kann man vermutlich einiges besser einordnen) und der Roman könnte als Psychothriller eigentlich auch wirklich für sich stehen. Die Anknüpfpunkte an Anfang und Ende etwas angepasst und es wäre ein wirklich guter Thriller, aus dem man auch wunderbar mehrere Teile entwickeln könnte.

Das war mein erster Band aus der Dorgon-Reihe, auf die mich Roman Schleifer selbst erst aufmerksam gemacht hat. Und er macht Lust auf mehr, die Romane werden lektoriert und scheinen professionellen Veröffentlichungen nicht wirklich nachzustehen. Da Band 100 Mitte Dezember erschien und Band 101 voriges Wochenende ist die Schlagzahl auch niedrig genug, dass ich wohl auch Dorgon von nun an regelmässig lesen werde cool

gelesen: Olymp 4: Im Netz von Adarem

Olymp 4: Im Netz von Adarem von Dietmar Schmidt

Perry Rhodan Olymp 4: Im Netz von Adarem

Band vier der 12-teiligen Miniserie im Perry Rhodan Universum “Olymp“:

Ein Labyrinth wird zur Falle – der Terraner wagt die Flucht

Perry Rhodan wurde gefangen genommen und teilt sich eine Zelle mit Ypheris Bogyr. Er weiß weder wo er ist, noch welches Datum ist. Außer regelmässigen Verhören hat er keinerlei Interaktion. Bis eine offenbar ebenfalls Gefangene erscheint und ihm einen Ausweg anbietet. Eine Falle? Alle drei suchen ihren Weg aus der labyrinthartigen Anlage, von der er einige Brisante Details erfährt.
Derweil versuchen sichu Dorksteiger, Gucky und Co., Perry zu finden und die Shoziden-Box in Sicherheit zu bringen. Da die Tefroder das Olymp-System abgeriegelt haben, werden einfliegende Handelsschiffe umgeleitet. Einer Mehandor-Sippe passt das gar nicht…

Wie schon im vorigen Band habe ich glaube ich vom Autor(in) vorher noch keinen Roman gelesen. Aber er hat mir gefallen und auch die Entwwicklung der Geschichte von Olymp gefällt. Genau die Richtige Geschwindigkeit. Die Handlung kommt gut voran und auch hier erfahren wir in ein, zwei Sätzen nebenbei Dinge, die nicht direkt zu den drei Teilhandlungen gehören, aber für die Serie doch wichtig sind.

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gelesen: Perry Rhodan 2949: Die Biophore

Perry Rhodan 2949: Die Biophore von Michael Marcus Thurner

Perry Rhodan 2949: Die Biophore

Unterwegs auf der Extremwelt – ein Terraner im Netz des Adauresten

Auch diese Woche geht es weiter um Adam von Aurest, der in der Forschungsstation auf dem Planeten Last Hope versucht, an eine (die einzige im Besitz der LFG) Biophore zu kommen. Damit möchte er die Version von Perry Rhodan, die aus einer Enklave von Wanderer stammt, an den “echten” Perry zumindest vom Alter her angleichen. Dazu spinnt er allerlei Intrigen.

Wie schon letzte Woche bleibt es bei meinen Bauchschmerzen darüber, dass etwas derart seltenes und ursprüngliches wie eine Biophore so kaum gesichert ist. Ich mein, das ist der Ursprung des Lebens, den die Kosmokraten verteilen liessen. Ein einziges Exemplar hat man und auch hier scheint die Einstellung zu sein “och, eigentlich darf da keiner ran, aber wird schon keiner tun.” und “ne, rausgeben können wir das nicht, dazu musst du schon nett Bitte sagen”.
Vielleicht kommt dazu, dass ich auch mit Adam nicht viel anfangen kann, ohne genau sagen zu können, warum. Mag sein, dass er mir zu unberechenbar-allmächtig ist. Er kann immer genau das, was gerade notwendig wird. Aber was sich letzte Woche schon abzeichnete bezüglich dem Weltenbrand wird hier noch weiter ausgeführt und schon fast bestätigt.
Ich bin aber froh, dass Band 2950, mit dem die zweite Zyklushälfte startet, den Fokus ändert.