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Chat mit mir

Vor einigen Monaten hatte ich ja hier darüber sinniert, dass ich gern einen Weg per Instant-Messenger aus dem Blog zu mir hätte. So recht hatte ich nichts gefunden, nun bin ich bei Oliver Gassner über fast genau das gestolpert was ich mir vorgestellt hab. “Fast” weil es ein Pop-Up ist und Flash-basiert. Aber sei’s drum. Es tut was es soll, auch wenn die Erkennung des Plug-Ins unter Linux teilweise nicht tut obwohl das verlangte Flash9-Plugin installiert ist. Aber wenn es erkannt wird tut es was es soll. So smile
Das Chat-dingens ist da rechts über meinem Foto, für RSS-Leser binde ich es auch hier noch schnell ein, wenn euer Reader iframes lädt sollte da das Chat-dingens zu sehen sein:
Ich bin auf die ein oder andere Weise meist am Rechner oder in der Nähe, wenn nicht und ich Zeit hab hab ich auch noch einen Client auf dem Handy (bombus), die Chance mich zu erwischen ist also gar nicht so richtig schlecht, wenn es nicht passt hab ich aber auch kein Problem damit den Instant Messenger zu ignorieren, man kann also sagen: man stört mich eigentlich nie, aber wenn es nicht passt antworte ich nicht, ihr habt also keinen Anspruch auf Kontakt. Einfach versuchen smile

Die zwölf Geschworenen

Nur kurz erwähnt: Gleich läuft auf Kabel 1 “Die zwölf Geschworenen“, ein grandioser Film von eine Art, die es schon lange nicht mehr gibt. Als wir das Stück von Reginald Rose vor 15 Jahren in der Schule aufgeführt haben war ich IIRC die Nummer 12.

Nachtrag: Ist leider das Remake in Farbe und Bunt und nicht die schöne stimmungsvolle Fassung von Henry Fonda sad

Reinigungsschleim

Nein, keine Neuigkeit von der CeBIT, darüber bin ich schon vor längerem gestolpert, habs nur nicht gebloggt. Dabei ist das eine so praktische Sache. Als Kind gab es grünen Schleim in Dosen den man an die Wand werfen konnte und der dann langsam runterlief. Man konnte auch kleine Schwestern damit bewerfen smile
Und sowas gibt es jetzt wieder. Natürlich kann man sowas nicht als Wurfgeschoss für Familienmitglieder verkaufen, dafür macht aus heute Sauber. Den Cyberclean-Reinigungsschleim legt man z.B. auf die Tastatur und das zähflüssige Zeugs kommt dann ganz unkompliziert auch in die Zwischenräume zwischen den Tasten. Für die Zahnzwischenräume würde ich das Zeug allerdings nicht verwenden. Aber auch und gerade am Rechner gibt es ja genug Lücken in die man ansonsten nur umständlich kommt.
Ich bin entzückt, ich glaub das Zeug hol ich mir schon allein aus nostalgischen Gefühlen. Wer weiss, vielleicht ist das ja sogar wirklich praktisch smile

Denglisch

Ich bin Deutschtümler, es gibt viele Dinge für die es einfach keine passende Übersetzung gibt und gerade mein Arbeitsgebiet, die EDV, ist voller englischer Fachbegriffe die man besser nicht übersetzt wenn andere einen noch verstehen sollen. Übrigens ist auch der Name meines Blogs ein solcher Fachbegriff den man besser nicht hätte übersetzen sollen. Wer mag kann ja in den Kommentaren raten. Und auf Fachbegriffe ist es nicht begrenzt. So erinnere ich mich an das Lernspiel das OS/2 Warp 4 ob dessen integrierter Spracherkennung beigefügt war. Man musste Länder raten bzw. aussprechen. An England Grossbritannien ist wohl jeder gescheitert. Die Software wollte “Vereinigtes Königreich” hören. Sachlich völlig richtig, es heisst halt “United Kingdom”, nur völlig unüblich.
Mit Sicherheit bin auch ich nicht fehlerfrei, so manches mal rutscht mir sicher eine englische Redewendung oder Begriff durch der and er Stelle unnötig ist, von Rechtschreib- und Grammatikfehlern ganz zu schweigen. Aber ich versuche es zumindest zu vermeiden.
Manchmal fällt mir aber auf wenn englische Begriffe und Redewendungen wie deutsche benutzt werden. Neben der Apostrophe, die sich mittlerweile sogar im Duden findet ist das Produzieren von Sinn ein Klassiker. Wo man sich auch umhört, Sinn wird gemacht, kaum etwas hat noch Sinn.
Schmunzeln musste ich eben aber auf den Webseiten der (deutschen) Frima ZF Friedrichhafen bei den Sachs Performance Stoßdämpfern/Gewindefahrwerk:

Bitte finden Sie anbei den aktuellen Katalog:
Ja, finde ich. Der Link steht gleich darunter smile Und im englischen findet sich das “please find enclosed” auch regelmässig. Im deutschen ist es aber doch ein wenig ungewohnt, klingt fast wie eine Babelfisch-Übersetzung der Seiten die offenbar der Herkunft der Firma zum trotz primär auf englisch gepflegt werden.

Das soll nun keine Kritik oder so sein, von mir auf kann man auf der Webseite gern weiter Kataloge suchen und ihr dürft auch oral verbal so viel Sinn herstellen wie ihr wollt. Shit happens (sic!). Ich fand es nur lustig und bin ins schwafeln gekommen. Ihr dürft mich weiterhin ignorieren wink

CeBIT 2008

So langsam bin ich wieder fitt, der Tag fing viel zu früh an und die CeBIT ist ja nun auch keine Kleinmesse in der Campushalle.
Vor den Eintritt hat die Messeleitung die Registrierung der Tickets gelegt, viele Dinge sind da auszufüllen die “wir benötigen”. “Haben wollen” trifft es wohl eher, “benötigen” wohl kaum, das Drehkreuz will sie jedenfalls nicht. Die Nutzungsbedingungen die man anerkennen muss gibt es nur auf Anfrage und nur zur Ansicht im stehen, keine Kopie zum mitnehmen und in Ruhe durchlesen. Der Typ am Infotresen meinte, er kann uns ebenso gut erklären was da drin steht und wofür das nötig ist. Angeblich wollen die Aussteller die Information damit sie wissen, wer mit ihren Karten rein geht. Ich behaupte mal, der Lieferant von dem wir die Karten haben weiss recht genau, dass er mir die Karten geschickt hat. In den letzten Jahren musste ich nichts ausfüllen. Naja, sei’s drum.
Die Messe war voll wie immer, etwas missfallen hat mir die Halle 5. Der Vortrag über die NiX-Spam-Blacklist am heise-Stand war trivial, kaum zu glauben, dass eine Hochschule für derartig oberflächliche Auswertungen Zeit investiert. Er schien sich eher an interessierte Laien zu richten und war schon fast Schlipskompatibel. Hatte ich mir mehr von erhofft.
Der Linuxpark schien mir bevölkert von ‘ner Menge Leute die vor dem Besuch ein Klitschee-Buch über Nerds verinnerlicht haben, auffällig viele liefen mit “Keine Bilder!” Shirts und dergleichen rum. Leider hatte ich den Eindruck, dass sie es tun weil es gerade ‘in’ ist und nicht weil sie selbst auf diese Meinung gekommen sind sondern böse gesagt es nachplappern. Ich hab vor über 12 Jahren mein erstes Linux installiert und bin genau genommen nicht besser sondern würde auf einen Beobachter vielleicht genauso erscheinen. Auch wenn ich kein Fan-Shirt an mir trug. Schlafmangel und Unterkoffeinierung machen mich offenbar zum Defätist.
Beim Eintrittskarte spendenden Hardwarelieferanten konnte ich der Stimme die ich nun schon beim zweiten Arbeitgeber als Kontakt habe endlich ein Gesicht zuordnen. Und es gab Kaffee und holländische Kekse. Sehr produktiver Besuch smile

Auf dem Freigelände stiessen wir dann auf das beeindruckenste Stück Hardware des Tages:


Die Computer-Hardware war übrigens auch ganz nett wink

Morgenstund hat Kaffee im Mund

buah, so früh aufstehen ist irgendwie nicht mein Ding. Aber jede Minute werde ich abgeholt und dann geht’s nach Hannover zur Messe. Der erste Kaffee ist inhaliert, zwei Thermobecher stehen bereit, damit komm ich irgendwie bis zum Auto. Fahren muss ich glücklicherweise nicht.
Bis später.

E-Plus Reisevorteil

Heute morgen bekam ich per SMS von E-Plus einen Hinweis auf den neuen Auslandstarif “Reisevorteil”.

“Jetzt in der gesamten EU zum günstigen Einheitspreis telefonieren”

Nun hab ich mich vor einigen Wochen von meinem heissgeliebten und über 6 Jahre alten Tarif (Professional S mit Sekundentakt) getrennt und bin zur Zehnsation gewechselt. Trotz des Minutentakts fahre ich damit wesentlich günstiger. Durch den Tarifwechsel und einem gewissen anderen grossem Ereignis im letzten Jahr wusste ich so auf schlag gar nicht, was mich Auslandsgespräche derzeit kosten. Gehört zu den Dingen die ich vermeide wenn ich im Ausland bin. Meist heisst das “Dänemark” und da meistens auch nur zum einkaufen was zum einen schnell geht, Gespräche können also verschoben werden und ausserdem hab ich zumindest bei Brugsen in Padborg auch noch E-Plus-Empfang. Für längere Aufenthalte, zum Beispiel ‘ne Woche Ferienhaus, hol ich mir ‘ne dänische Prepaid-Karte, die gibt’s ohne Formalien an jeder Tanke, einfach mitnehmen.
Doch zurück zum “Reisevorteil”. Gespräche kosten da 0,29€ je Minute, statt 0,58€ die ich jetzt im normalen Tarif “E-Plus International” zahle. Allerdings zzgl. 0,75€ einmalig je Gespräch. Also mal nachgerechnet:
ZeitKosten
angef. MinutenE+ InternationalE+ Reisevorteil
10,58€1,04€
21,16€1,33€
31,74€1,62€
42,32€1,91€
52,90€2,20€

Der neue Tarif ist bei Gesprächen bis zu 2min sogar teurer, dafür ist er bei längeren Gesprächen um einiges günstiger und je länger das Gespräch dauert desto deutlicher wird der Unterschied.
Ich werd aber vorerst bei dem normalem Tarif bleiben, meine Aufenthalte im Ausland sind zwar regelmässig, aber kurz und genau so halte ich auch die Gespräche. Bei längeren Aufenthalten ist eine inländische Prepaid problemloser und günstiger – für den Anrufer wie für den Angerufenen. Ausländische Handys sind ja meist günstiger zu erreichen als deutsche sad