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London liegt in England

Könnten die Herren Synchronisateure bitte endlich mal zur Kenntnis nehmen, dass normale Europäer schon mal einen Globus gesehen haben? Bei allem aus dem amerikanischen Raum wird es schön brav übersetzt: “London in England”, “Paris (Frankreich)”.
Verdampft noch mal, jeder auch nur durchschnittlich gebildete 8-jährige weiss, dass London in England ist, Paris in Frankreich und wird auch bei “Kalifornien” wohl eher an den Staat des Gouvernators denken als an den Strand an der Ostsee.
Ich komm mir jedes mal vor wie ein Kleinkind dem gesagt wird: “Und um Pipi-machen gehst du dort aufs Klo”.

Rektaltorpedos

Gestern im Supermarkt fiel mein Blick wieder mal auf die Darmflorabakterienpräperate im Kühlregal. Kleine Fläschchen im Drölferpack mit bakterienhaltigem Inhalt. Die Bakterien sind das Tolle an diesen Dingern, die sollen den Darm in Form bringen. Ein ziemlicher Scheiss-Job. Denn vor den Darm hat die Natur den Magen gesetzt und in dem ist das Klima ziemlich unangenehm Säurehaltig.
Ich weiss nun nicht ob, was und wie viel der Bakterienzunft den Magen übersteht, aber ist es Zufall, dass alle derartigen Produkte in Fläschchen angeboten werden die an ein übergroßes Zäpfchen erinnern? Wenn das mal nicht für einen kurzen Dienstweg für die Bakterien gedacht ist wink

Drei Koffeinspender sollt Ihr sein...

Weihnachten gab es nicht nur einen Kasten Bier sondern auch eine Kaffeemaschine. Ist das Dritte Gerät mit dem ich mir das koffeinhaltige Heissgetränk zubereiten kann, aber wie die anderen beiden wieder eine eigene Art. Die drei Typen sind:
  1. Eine herkömmliche Maschine für Filterkaffee von Siemens, leistet mir seit über 10 Jahren treue Dienste
  2. eine Espressomaschine mit Milchschaumdüse die es mal als Werbegeschenk gab, hab ich praktisch kaum genutzt
  3. Neu jetzt eine Pad-Maschine von Petra Electric mit ein paar Extras
Nun hatte ich ja schon mal über die WMF-1 geschrieben und da eigentlich meine Abneigung gegen Senseo- bzw. Padmaschinen zum Ausdruck gebracht. Diese Abneigung kommt vor allem von der von mir konsumierten Kaffeemenge die mit den Padmaschinen eher unpraktisch und teuer zu bewältigen ist. Dazu kommt, dass meine Erste Begegnung mit einer Padmaschine mit einer original Senseo (1. Generation) war, zusammen mit original Senseo-Kaffee, der absolut widerlich schmeckte. Und bei der erwähnten WMF-1 störte mich als Pad-Neuling die unklare Beschreibung. Ich hab doch keine Ahnung von dem ganzen Kram, da sollte man mir das Gerät und Handhabung bzw. das ganze Padgeraffel schon genau Beschreiben. Aus dem Grund wird das Ganze jetzt etwas ausführlicher. Auch wenn ich das ganze Pad-Konzept eigentlich nicht mag und es eher für Geldschneiderei halte konnte ich mir schon praktische Anwendungen vorstellen: morgens vor der Arbeit schnell nen Kaffee machen zum Beispiel (das Kaffeepulver die Nacht über im Filter zu lassen ist dem Geschmack abträglich). "Drei Koffeinspender sollt Ihr sein..." vollständig lesen

5 Euro

Hab eben den Taxifahrer der mich aus dem Grisou zu meinem Bett gefahren hat gefragt, was es etwa gekostet hätte vor einem halben Jahr nach Haus zu kommen, Antwort: 4,50 – 5 €
Mit anderen Worten: wegen 5€ wäre ich vor einem halben Jahr fast gestorben. Ich glaube zwar nicht, dass damals das Geld ausschlaggebend war für den Entschluss mit Fahrrad zu fahren, aber die andere Seite der Medaille war halt nur 5€ entfernt.
In Zukunft werde ich wohl mehr Taxi fahren…

Kühlschrankaffe

Seit gestern hab ich einen Affen im Kühlschrank der dort verhindert, dass runde Dinge unkontrolliert umherkullern. Die Kälte macht ihm nichts aus, auch frisst er nichts, von daher ist der Inhalt des Kühlschranks auch sicher. Der Affe ist aus Plastik und hört auf den Namen “Fridgemonkey”.
Und so sieht er aus:
Das Ding ist so einfach wie genial, einfach eine Plastikmatte mit Rollschutzhubbeln. Wenn es das nicht schon geben würde müsste man es erfinden. All die runden Dinge die nur Platz in der Tür oder in hohen Kühlschrankregalen finden kann man so einfach hinlegen und die Tiefe des Geräts ausnutzen ohne dass etwas zur Seite rollt. Geht mit allem was Rund ist, Dosen, Flaschen, egal was drin ist. Fertig bestückt sieht das dann z.B. so aus:

Laut “Anleitung” hält er 10 Dosen oder Bierflaschen oder 5 Weinflaschen, ich schätze das aber eher als Vorschlag ein, nicht als wirkliches Limit, das setzt eher der Kühlschrank drumrum.
Gekauft hab ich das Ding in der Roten Strasse bei Contor Design, die haben lauter praktische und lustige Dinge. Lauter Kram der nützlich bis witzig ist und den man nicht überall findet, Im Onlineshop gibt es sogar eine Kategorie “Diehamschonalles” und das Sortiment ist wirklich ideal zum stöbern wenn man mal wieder nicht weiss was man schenken soll.
Toller Laden, so etwas wie Manufactum in klein (und gleich nebenan smile )

Raucherkugel

Eine nette Idee für meine Nikotinabhängigen Freunde, die natürlich alle nicht abhängig sind und trotzdem zur Zeit geradezu Herzerweichend jammern dass sie nicht mehr in der Kneipe ihrer Nicht-Sucht nachgeben dürfen weil es halt mittlerweile nicht mehr erlaubt ist seine Mitmenschen schleichend umzubringen.
Dafür hat sich ein Designer namens Florian Brillet die Smoker Bell ausgedacht in die man vor der Bar eintauchen und der Sucht Bedürftigkeit nachgeben kann. Getränkehalter inklusive.
Schick und Spacig, aber wohl noch nicht zu kaufen. So muss derzeit also ein Gaspilz mit Stehtisch vor der Tür reichen, am Besten gleich mit Eimer für die Tränen und Notfallknopf zur nächsten Suchtklinik Pneumologieabteilung damit unsere lieben Nikotinabhängigen Freund sich gegenseitig bemitleiden können.

Zur Klarstellung: Ich bin Nichtraucher, habe aber nichts gegen Raucher, solange man das Ende vom Tisch noch sehen kann darf auch bei mir geraucht werden (nicht in Schlafzimmer und Küche). Was mich aber zur Zeit unendlich anpestet sind die Raucher die nur noch jammern können und sich gegenseitig Bemitleiden. Ihr armen Leute: Bringt euch von mir aus um womit ihr wollt, das interessiert keine Sau! Aber nehmt wenigstens zur Kenntnis, dass es Leute gibt die diese Entscheidung nicht euch überlassen wollen.

(via Gizmodo)