Der Standardleitweg

Da ist sie nun, die Doc Morris Apotheke. Ganz schön grün, drinnen wie draussen.
Hier mal der vorher-nachher Vergleich:

Gekauft hab ich erstmal nichts, da ich nur selten etwas aus der Apotheke benötige könnte ich auch nur schwer beurteilen wie die Preise sind.
Wer es trotzdem wissen will sollte heute Abend um 20:15 “Markt” auf N3 einschalten, die wollen dort einen Preisvergleicht bringen. Ich gehe aber mal ganz stark davon aus dass die meisten Medikamente bei denen eine freie Preisgestaltung möglich ist auch günstiger sein werden, schon allein um den Rummel auszunutzen und sich als günstiger Anbieter zu positionieren.
Interessanter wird es sein, in ein paar Wochen oder Monaten nachzusehen wie sich die Preise entwickelt haben. Und zwar sowohl die Preise der Doc Morris Apotheke als auch die der anderen (vor allem der umliegenden) Apotheken.
Muss die grüne Apotheke die Preise teilweise wieder anheben oder senken die Roten auch einige Preise?

Da war ja noch was. Wichtiger Termin, Lotto King Karl war wieder in der Stadt. Das dritte mal in Flensburg, das erste mal nicht im Max sondern im Deutschen Haus. Alter Saal, doppelt so viele Leute als im Max (geschätzt, 1000 sollen’s gewesen sein) und eine geile Stimmung.
Lotto ist einer der großen deutschen Rockmusiker ohne dabei im Elfenbeinturm zu schweben, im Gegenteil, er trinkt eher ‘n Bier mit den Leuten.
Stunde um Stunde brachte er den Saal zum beben. Die erste Zugabe war bereits nach einer knappen Stunde fällig, nach einem grandiosen Bass-Solo musste noch mal nachgelegt werden. Zwischendurch immer mal wieder eine kleine Anekdote, viele aus seiner Flensburger Zeit, machten aus dem Auftritt (mal wieder) ein Heimspiel.
Nach vollen drei Stunden endete der Auftritt und ein wenig erschöpft gab es dann noch ‘n Absacker im Grisou.

Heute ist der 12. Januar, und dankenswerter Weise wiest die NZZ darauf hin, dass heute der Geburtstag von HAL 9000 ist. Je nachdem ob man sich auf das Buch oder den Film bezieht wird er heute 10 oder 15 Jahre alt.
Im zarten Alter von 4 bzw. 9 Jahren steuerte er das Raumschiff Discovery zum Jupiter, geschildert in vier Romanen (2001, 2010, 2061, 3001) und zwei Filmen (2001, 2010). Die Geschichte der Geschehnisse und deren Ursache taugt immer noch für philosphische Überlegungen, wie so vieles aus der Feder von Arthur C. Clarke.

Prosten wir also gen Jupiter wo HAL in seiner Discovery noch 3 Jahre in seiner virtuellen Umlauf kreist.

Gerade bei Robert gelesen: Den vielbeachteten $100 Laptop soll man auch in Industrienationen bekommen.
Allerdings nicht einzeln für $100, sondern nur im Doppelpack – eins für sich selbst und ein zweites für ein Entwicklungsland.
Ich muss sagen, das finde ich eine gute Idee. Man selbst bekommt immer noch relativ günstig ein nettes Gadget und tut auch noch etwas gutes. Was will man mehr?

Nachdem die Internetapotheke Doc Morris im letzten Jahr seine Filiale im Saarland wieder schliessen musste da in Deutschland nur natürliche Personen (“Menschen”) und keine Kapitalgesellschaften (“GmbH”, “AG”, usw.) eine Apotheke betreiben dürfen hat die Kette ja dieser Tage die Strategie gewechselt und setzt nun auf Franchise. Der Apotheker bleibt wer er ist, Ware und Aussehen kommen von Doc Morris.
Die erste Filiale machte vor zwei Tagen in St. Wendel auf, am kommenden Montag soll laut einer Meldung der Lübecker Nachrichten in Flensburg öffnen. Die Delphin-Apotheke in der Innenstadt wird grün.
Da bin ich mal gespannt was es bringt, ich werd auf jeden Fall zeitnah nen Foto machen, das Büro ist ja nur 100m weg.

Oft gesehen, in jedem zweiten Sci-Fi film kommt das vor, mal erfolgreicher wie in Star Trek oder halt weniger wie in Battlestar Galactica. Glücklicherweise gibt es auch abseits der Fiktion Fachliteratur zum Thema planetare Verteidigung. Die Kritiken (auf der amerikanischen Amazon-Seite) sind gut, einzig der Preis schreckt mich noch etwas ab. Und natürlich hat man nie dann Geburtstag wenn man es gebrauchen kann und auch ansonsten gibt es gerade keinen Vorwand sich beschenken zu lassen.
Andererseits sollte einem das Wohl unseres Planeten schon einiges Wert sein. Ich bin versucht…

Ani wirft mir ein Stöchen zu, also fange ich es mal:

Rückblick 2006
Resümee, einschneidende Erlebnisse, Höhen und Tiefen

Beruf: Ein unerwarteter und ungewollter Jobwechsel, hat sich im nachhinein als sehr gut herausgestellt

Gesundheit: Ich war Gesund, aber ich meide Ärzte, nachher sagen die mir noch, dass ich Krank bin Die Hitze fand ich unerträglich, ich mag mich lieber englisch als gut durch.

Finanzen: Tendenz steigend

Politik: Das Jahr in dem sich bestätigt hat, dass auch eine große Koalition nicht wirklich Handlungsfähiger ist als eine Minderheitsregierung und das Wahlversprechen doch eher Versprecher sind.

Kulturelles: Persönliches Highlight war die Playing the Angel Tour von Depeche Mode. Leider schon fast genau ein Jahr her

Weltgeschehen: Ein bestimmtes Sportereignis, Aufregung um Karikaturen aus Dänemark, die Terrorhysterie verbietet alles und jeden

Sport: Selbst ich Fussballmuffel hab mich von der WM anstecken lassen, besonders schön waren die Parties in Zürich (die deutschen WM-Städte hab ich gemieden). Bis zum Film hat’s aber nicht gereicht, das Sommermärchen fand ich Todlangweilig. Ansonsten natürlich Handball als Zuschauer. Selbst aktiv nicht mehr, obwohl mir das Balance fehlt, vor allem die Sauna. Mal sehen was 2007 bringt.

Partnerschaft: Unverändert ungebunden

Lieblingshit: Kein bestimmter, ich sag mal Stadium Arcadium von den Peppers und Devil’s Playground von Billy Idol

Größter Aufreger: Die Umstände des Jobwechsels, keine Details, sonst reg ich mich wieder auf

Dein schönster Augenblick: Hm, der neue Job? Oder das Wiedersehen in Zürich? Schwer zu sagen.

Wünsche für 2007: Ich muss dringend wieder nach Irland, am liebsten nicht mehr ungebunden

Und das Stöckchen werfe ich jetzt mal weiter an Nils, mr-freeze und Martin